Wagener
Die älteste Information zur Wagener Werkzeuge GmbH konnte ich mit 7. Jänner 2004 finden – Neueintrag in das Firmenbuch des Amtsgerichts Tostedt. Sitz des Unternehmens war Jesteburg.
Mit 6. Jänner 2005 verlegte Geschäftsführer Arun Kumar Talwar aus Jalandhar (Indien) den Sitz des Unternehmens nach 42349 Wuppertal, Dörkesdohr 50. Mit 20. April 2009 lautete die Anschrift dann 20457 Hamburg, Alter Fischmarkt 3. Ab 8. Oktober 2009 war Ashish Talwar Geschäftsführer. Mit 14. Februar 2019 erfolgte die Verlegung des Firmensitzes nach 42853 Remscheid, Nordstraße 95.
An dieser Anschrift befindet sich (Stand 2019) auch die am 25. September 2002 eingetragene Stunic Werkzeug GmbH sowie die Tempo-Werkzeug-Company Heier GmbH & Co. KG (bis 11. August 2005 Tempo-Werkzeug-Company Heier & Co.), die es bereits seit 14. Mai 1958 gibt, sowie die Tempo Verwaltungs-GmbH, Remscheid (Geschäftsführer Georg Stunic).
Demnach ‚Wagener’ lt. Firmenbuch nicht nur ‚die Herstellung und der Vertrieb von Werkzeugen aller Art’, sondern auch ‚den Handel mit Waren aller Art’ durchführt und Indern gehört, vermute ich, dass ihre Produkte (allesamt einfache Handwerkzeuge wie Maulschlüssel, Zangen oder Knarren, bei denen ‚Germany’ zwar oftmals erwähnt wird, aber nirgendwo dezidiert ‚Made in Germany’ steht) in Indien hergestellt werden.
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WGB / Westfälische Gesenkschmiede
1909 wurde die Westfälische Stollen- und Schraubenfabrik Breckerfeld (WSB) gegründet.
1910 erfolgte die Eintragung als Eisenwaren-Hersteller für die Landbevölkerung im Kaiserlichen Handelsregister (‚WSB’).
In den 1930er Jahren wurden nach Hämmern, Pickeln und Meißeln die ersten Schraubenschlüssel geschmiedet, unter dem neuen Namen Westfälische Gesenkschmiede Breckerfeld (WGB).
Um 1960 entwickelte das Unternehmen den Standard des bis heute gültigen Schraubenschlüsselmodells.
1987 verkaufte die Gründerfamilie Geitz das Unternehmen an die Familie von Zitzewitz.
Ab 2002 begann die Westfälische Gesenkschmiede GmbH, die Produktion am ursprünglichen Standort zu reduzieren, die Werkzeuge wurden zunehmend im Ausland erzeugt, oder bei verbundenen Firmen wie Carl Walter oder Isi. Verkauft wurde auch unter der Marke Gebr. Wiesemann.
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Wiesemann
In der Industriestrasse 31, 42477 Radevormwald gab es den Hersteller ‚Gebr. Wiesemann GmbH’, der lt. Eigenangaben ‚nach Remscheider Werkzeugtradition’ fertigte. Lt. Handelsregisterbekanntmachung vom 25. Juli 2006 wurde das Unternehmen liquidiert (Insolvenzgericht Köln 72 IN 237/06), letzter Geschäftsführer war Arno Gerrit Verhoog (davor Jürgen Baumann), der auch bei WGB Geschäftsführer war/ist. Ein Fotozubehör-Hersteller bzw. Großhändler zog 2008 an diese Adresse. Lt. Handelsregisterbekanntmachung vom 6. Mai 2015 wurde das Unternehmen ‚wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht’.
Bis 2011 wurde die Marke dann direkt von WGB (Westfälische Gesenkschmiede GmbH, Breckerfeld) verwendet.
Seit 2016 verwendet ‚The Fabelhaft Group’, ebenfalls aus Breckerfeld die Marke ‚Wiesemann 1893’ für den Verkauf von günstigem Import-Werkzeug.
www.wiesemann-gmbh.de
www.wiesemann.eu
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Wiesemann 1893
Am 4. November 2015 wurde die Fabelhaft eVenture UG, ein Internetvertieb aus dem Umfeld der HaFu Werkzeugfabrik H.J. Fuhrmann GmbH (Markenname über eine andere Tochtergesellschaft auch ‚Inbus’, ehemals auch ‚Gebr. Macher’) gegründet.
Am 26. Oktober 2016 ließ das Unternehmen die Wort-/Bildmarke ‚Wiesemann 1893’ eintragen. Nach der Umfirmierung in The Fabelhaft Group GmbH wird weiterhin (Stand 2021) im Ausland – wohl Fernost – hergestelltes Werkzeug auf der eigenen Homepage und auf Amazon angeboten.
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Wisent
Eigenmarke der 1960 nach US-amerikanischem Vorbild als erster Baumarkt Deutschlands von Heinz-Georg Baus (1934-2016) in Mannheim gegründeten Baumarkt-Kette Bauhaus bzw. ihrer Tochtergesellschaft Bahag Baus Handelsgesellschaft AG. Hochwertiger als Alpha-Tools.
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Wolf Garten
1922 gründete August Wolf mit seinen Söhnen Gregor und Otto in Betzdorf (Rheinland-Pfalz) eine Eisenwarenfabrik.
2001 beschäftigte die Gruppe, die in Betzdorf, St. Wendel/Saarland und Etzbach produzierte, rund 770 Mitarbeiter und erzielte einen Jahresumsatz von rund 100 Mio. Euro.
2004 trennte sich die Gründerfamilie im Zuge eines Management-Buy-outs an den Finanzinvestor Andreas Heeschen, verbunden mit einer Kapitalerhöhung und Restrukturierung, vollständig von ihren Anteilen.
2007 konnte das Unternehmen das beste Jahresergebnis seiner Geschichte erzielen.
Im Dezember 2008 wurde Wolf Garten zahlungsunfähig und stellte im Jänner 2009 Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens.
Im April 2009 wurde bekannt, dass das US-amerikanische Unternehmen MTD Products Wolf-Garten übernimmt, die Übernahme erfolgte mit 1. September 2009. Die Firma existierte nur noch als Geschäftsbereich der MTD mit Sitz in Saarbrücken.
2020 wurde die Fachhandelsmarke Wolf Garten Expert aufgegeben.
Seit Mai 2022 firmiert MTD nach Übernahme als Stanley Black & Decker Outdoor GmbH.
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